The Black Hoodie Blog
Achtsamkeit

Das Gift für jeden (noch) kleinen Blogger

Ich mache mir Sorgen.

Nein wirklich.

Ich mache mir Sorgen um mich.

In letzter Zeit erwische ich mich immer wieder wie sich das Gift in meinen Gedanken verbreitet.

Das Gift, von dem ich spreche, versteckt sich nicht in einer grün leuchtenden Ampulle mit einem Totenkopf versehen im Keller eines gruseligen Schlosses. (Wie spannend wäre das denn!)

Nein, ich spreche hier von dem Gift namens Vergleich. Von dem typischen Verhaltensmuster in der Blogosphäre. Wir alle tun es – wir vergleichen uns mit anderen. Und komm mir jetzt nicht mit „Ach quatsch, so was mach ich nicht! Ich hab den Vergleich gar nicht nötig!“
Die Wahrheit ist, wir machen es alle – wir vergleichen uns im Alltag, in der Beziehung („Liebt er mich mehr als seine Ex?“), im Berufsleben („Warum bekommt der denn jetzt die Anerkennung und ich nicht?“). Wir machen es, weil wir Menschen sind. Vergleichen ist menschlich.

Don’t get me wrong.

Das Vergleichen hat auch Vorteile! Der Vergleich kann uns antreiben, stärkt die Wettbewerbsstruktur im Markt und kann Innovationen hervorbringen.

Aber Vergleich auf Dauer kann auch einen Schleier auf unsere Augen legen. Es kann uns unter Druck setzen, und vor allem kann es uns den Blick für’s wesentliche nehmen und uns lähmen oder im schlimmsten Fall zum Fall bringen (ich schaff das alles nicht und werde nie so weit kommen wie Blogger XYZ).

  • Wie viele Follower hast du auf Instagram?
  • Wie viele Newsletter Abonnenten hast du?
  • Wie viele Unique Visitor hast du im Monat?

Bei solchen Fragen zieht sich meine Kehle zu. Warum? Weil ich unsicher bin und weil ich mit höchster Wahrscheinlichkeit ein viel kleinerer Stern in der Blogosphäre bin als derjenige, der fragt. Vielleicht ist es mir auch peinlich?

…and so it begins…

Was machen wir jeden Morgen? Der erste Handgriff unter der Bettdecke geht in Richtung Handy hervor, in Richtung Instagram und Facebook. Mein Feed ist voll von Bloggern, „die es geschafft haben“.

Blogger, die ihr Leben als digitaler Nomade in vollen Zügen genießen. Und auch wenn ich weiß, dass der Feed einer jeden Sozialen Plattform nur eine Highlight-Momentaufnahme des Profils ist, denke ich nur: Fuck, ich will das auch! Ich will auch so ein Leben führen, ich will es auch schaffen! Und who are we kidding – wer würde es nicht gerne schaffen wollen und ortsunabhängig arbeiten oder vom Passiv-Einkommen leben können?

Wenn es hierbei bliebe wäre das Vergleichen mit anderen ja auch gut und hätte eine antreibende Wirkung auf mich. Aber in letzter Zeit habe ich mich verändert. Der scheiß Vergleich ging so weit, dass ich mich unter Druck gesetzt gefühlt habe und mir mein anfänglicher Spaß am Bloggen genommen wurde. Es ging sogar so weit, dass ich vergessen habe warum ich den Blog überhaupt angefangen habe. Ich hab das Wesentliche aus den Augen verloren. Ich hatte das Gefühl, dass ich versagen und nicht weit kommen werde.

Vielleicht bin ich ja naiv (ich mag den Ausdruck idealistisch lieber), aber ich habe meinen Blog damals angefangen, weil ich was kreieren wollte. Etwas, das anderen Menschen berührt. Etwas, das den einen oder anderen unter euch inspiriert oder im besten Falle auch wirklich hilft. Und vor allem wollte ich etwas erschaffen, was über meine physikalischen Grenzen hinausgeht  – dich quasi im Herzen und in deinen Synapsen treffen (klingt spooky, ist aber wahr).

Und all das habe ich in letzter Zeit vergessen. Ich war deprimiert, unruhig und unzufrieden mit mir selbst. Das schlimmste was passieren kann wie ich finde: Selbstunzufriedenheit.

Mit Yoga und vor allem Offline Zeit in Kuba konnte ich mich wieder auf den Boden der Tatsachen und raus aus der negativen Gedankenspirale holen. Wichtig für den Prozess „der Erkenntnis“ war auch, dass ich mit Neugierde an meine Gefühlslage rangegangen bin: Warum empfinde ich so? Warum bin ich gerade so unruhig und unmotiviert? Und da kam die Erkenntnis: ich hab vergessen, dass wir alle einen eigenen Weg zu gehen haben und manche sind schneller am Ziel als andere, aber es ist egal. Denn was zählt ist mein Weg. Nicht die Reise der anderen, sondern nur meine.

Lass drauf scheißen.

Ich bin mir sicher, dass ich nicht alleine mit diesen Ups and Downs bin und will sagen, lasst uns doch einfach drauf scheißen was die anderen machen. Es sollte dich nicht interessieren wie viel Follower der andere hat oder wo der andere gerade mit seinem Blog steht.

Was zählt bist du.

Du darfst nicht vergessen wer du bist und was das Ziel deines Passion-Projects ist.

Das primäre Ziel sollte doch sein Menschen zu erreichen, zu bewegen oder ihnen in irgendeiner Art und Weise helfen zu können. Nicht die Zahlen spielen die Hauptrolle, sondern die Menschen, deine Leser! Darüber hinaus wird es immer irgendjemanden geben, der besser ist als du mit keine Ahnung wie vielen Followern und Geld wie Heu. Gewöhn dich dran und konzentriere dich lieber auf dich.

Und wenn du deine Leser erst einmal mit deinem Content geflasht hast, kommt alles andere von alleine. Denn wenn du gute und nützliche Inhalte lieferst, steigert sich auch die Reichweite nach und nach. Man empfiehlt dich gerne weiter.

Ein Blog ist ein Marathon, kein Sprint.

Ich stelle mir das Bloggen bildlich so vor:

Wir alle laufen unsere Runden im Stadium. Manche laufen schneller, andere langsamer, manche von denen die neben dir laufen überrunden dich vielleicht schon, weil sie einen Vorsprung haben. Aber das sollte egal sein. Denn um am schnellsten und produktivsten zu laufen, sollten wir uns auf unsere eigene Laufbahn konzentrieren und nicht nach Links oder Rechts schauen. Einmal schielen ist ja okay, aber die ganze Zeit rüber starren nicht. Denn wenn wir das tun, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass wir ins Stolpern oder im schlimmsten Fall zum Fall kommen.

Einen Blog zu haben ist eine langatmige Angelegenheit, die dich zum Haare raufen bringen kann.

Die Konkurrenz um den ersten Platz in der Google Arena ist hart. Aber wie schon erwähnt was zählt ist nicht der Platz #1 in den Rankings, die Follower, Likes und Visitors. Es zählt wen du mit deinen Geschichten berührst und was du mit deinen Geschichten verändern kannst. Ich finde ein guter Blog sollte einen Mehrwert für die Leser da draußen darstellen.

Ich glaube, wenn wir uns erst einmal auf die Inhalte fokussieren, die wir produzieren, mit dem Ziel den Lesern da draußen zu helfen, dann unterliegen wir nicht so sehr dem Vergleichs-Problem, denn dann spielen Zahlen nicht die primäre Rolle, sondern Content, der die Leser da draußen berührt.

Das Gegengift?

Die Aufgabe ist einfach: Lass dich nicht von Zahlen unter Druck setzen. Du hast deinen eigenen Weg und was zählen sollte sind nicht die Likes, Visitors und Follower der anderen, sondern der ein oder andere Mensch, dem du mit deinen Inhalten eine Stütze oder sogar Inspiration sein kannst.

Lass das Vergleichen nicht zur automatisierten Denkgewohnheit werden, denn Vergleich auf Dauer wird dich unglücklich machen.

Wie?

Sei die beste Version von Dir selbst, sei großartig und schreibe großartig immer mit dem Ziel die Welt ein Stückchen besser zu machen.

 

Was zählt bist du.

Over and Out.

Signatur_dunkler

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Ich bin dabei

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36 Comments

  • Reply
    Moneypenny.works
    January 25, 2016 at 1:05 pm

    Ein Blog ist ein Marathon, kein Sprint.
    Herrlich, riesengroßes Danke für diese tolle Inspiration!

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 12:53 am

      Hallo Susan,

      Ich find es super, dass die mein Artikel gefallen hat! Lieben dank für den Kommentar! 🙂

      Deine Irene

  • Reply
    FAIRY TALE GONE REALISTIC
    January 25, 2016 at 1:56 pm

    Ich finde deinen Beitrag toll! Und sehr ehrlich! Wir haben alle mal Durchhänger und sollten uns nicht vom Neid auf andere lenken lassen – wir bloggen ja freiwillig und darum sollte auch ein bisschen Spaß an der Arbeit drin sein, egal ob wir 100, 1000 oder 10000 Follower haben!
    Liebe Grüße
    Susi

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 12:56 am

      Hi Susi,

      Genauso sehe ich das auch! Vielen Dank für deinen Kommentar!! Wir bloggen freiwillig, weil es unsere Leidenschaft ist und ich finde das sollte es auch bleiben! Bloggen ist einfach etwas positives und es für mich persönlich ist es fast schon wie eine Art Therapie, wenn ich so über Erlebtes auf Reisen oder im Leben berichte.

      Deine
      Irene

  • Reply
    Margee
    January 25, 2016 at 3:00 pm

    Wirklich ein sehr toller Beitrag. Das Wichtigste ist doch, dass man Spaß an der Arbeit hat. Ich denke, man selbst muss sich an seinen Artikeln erfreuen, dann spüren die Leser die Ehrlichkeit darin. Und selbst wenn man nur eine einzige Person mit einem Beitrag erfreut hat, dann ist das schon was wert.

    Ganz liebe Grüße
    Margee

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 12:59 am

      Hi Margee,

      Danke für deinen Kommentar! Meine Worte, genauso sehe ich das auch. Wir Blogger sollten alle auf das Ziel hinaus arbeiten super und nützlichen Content zu liefern, um unseren Lesern zu helfen! Der Leser sollte im Mittelpunkt stehen! Und alles andere kommt dann von alleine.

      Liebe Grüße

  • Reply
    Jessi
    January 25, 2016 at 3:19 pm

    “Denken heißt Vergleichen”
    — Walther Rathenau

    😉 😉

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 1:00 am

      Jessiiiiiiiii 🙂

  • Reply
    G. | A handful of literature
    January 25, 2016 at 3:22 pm

    Hallo,
    ich habe deinen Blog gerade über Facebook entdeckt und habe mich sofort verliebt. Du hat hier ein tolles, gar nicht mehr so kleines, Projekt am Laufen und solltest dir den Spaß und die Lust daran nicht nehmen lassen. Stehe hinter dem was du tust und lass dich, wie du es schon so schön beschrieben hast, nicht ablenken. Kopf hoch, auch diese negativen Phasen gehen vorbei! Ich drücke dir ganz doll die Daumen und bis ab heute treue Leserin deines Blogs 🙂

    Liebe Grüße
    Giv ♥

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 1:11 am

      Hi Giv <3,

      Danke (!!!) für diese lieben und warmen Worte!!! Freut mich voll, dass dir mein Blog gefällt. Ich nenne mein Blog auch gerne mein Wohnzimmer. Also schön, dass du vorbeigeschaut hast und so viel Liebe dagelassen hast. übrigens die negative Phase habe ich gut überwunden (dank des Schreibens von diesem Posts und Offline Zeit) und jetzt auch dank dir und dem lieben Kommentar.

      Liebe Grüße

  • Reply
    Kea
    January 25, 2016 at 4:28 pm

    Ein sehr schöner Artikel – es ist immer wichtig, die Leidenschaft, die einen antreibt, zum Fokus zu erheben und nicht die Erfolsgmarken, die andere schon hinter sich gelassen haben. Aber leicht ist es nicht immer und ich finde es erfrischend und schön, dass du das so offen und ehrlich zum Thema machst. Wir sind eben alle nur Menschen 🙂 Aber genau solche Artikel nehmen den Druck heraus und spenden Kraft und mehr Gelassenheit – Liebe Grüße! Kea

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 1:14 am

      Hi Kea (was für ein cooler Name ist das denn bitteschön #exotic),

      Ich freue mich gerade so mega, dass dir (euch) mein Beitrag gefallen hat!! Du hast es aber auch schön gesagt: Bloggen ist unsere Leidenschaft und für mich auch mein ‘Rückzugsort’- quasi my happy place – und ich werde mich hüten mich je wieder so selbst unter Druck zu setzen! Ich mach den Blog, weil er spaß macht und das soll schließlich ja auch so bleiben 🙂

      Liebe Grüße

  • Reply
    Anja
    January 25, 2016 at 5:01 pm

    Oja, immer wenn ich wieder in diese Phase komme versuche ich mir einzureden das ich den Blog schließlich für mich führe. 😉

    Viele Grüße, Anja

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 1:06 am

      Anjaaaaaa, na klarooo machst du den Blog in erster Linie für dich (sollte nichts mit einreden zu tun haben)! Wir machen den Blog alle ja schließlich für uns, weil es unsere Leidenschaft ist! Und weil wir vielleicht, auch wenn nur für ein kleines bisschen, die Welt verbessern wollen (Das will ich zumindest…und die Weltherrschaft) 😉

      Liebe Grüße

  • Reply
    Martina
    January 25, 2016 at 7:05 pm

    Ein toller und ehrlicher Post! Es war eine Freude, ihn zu lesen! Und du sprichst mir in vielen Punkten aus der Seele! Danke dafür!
    Liebste Grüße von Martina

    • Reply
      Eireeen
      January 26, 2016 at 1:04 am

      Hi Martina,

      Finde ich sooo klasse, dass dir mein Blogpost gefallen hat! Juhhuuu! Und schön, dass ich nicht alleine bin mit der Sache und du dich mit dem Beitrag identifizieren konntest!

      Liebste Grüße

  • Reply
    Claudia
    January 26, 2016 at 2:02 pm

    Teile ich voll und ganz!! Bloggen soll in erster Linie Freude machen (dem Schreibenden) und Freude vermitteln (den Lesern). Ich persönlich habe lieber weniger Leser, welche aber dafür wirklich gerne kommen und mit denen ich mich auch persönlich austauschen kann. Ist wie bei Freundschaften: weniger ist oft mehr. Viele Grüße! Claudia

  • Reply
    Thao
    January 26, 2016 at 6:22 pm

    Ein super Text mit einem gutem Thema.
    Vergleich ist wirklich Gift, so wie du es sagst.
    Was den Blog angeht, habe ich zum Glück noch das gesunde Maß an Vergleich, den, der mich anspornt, aber früher bei persönlichen Sachen gab es immer Probleme und ich habe mich mit anderen Frauen verglichen. Das tut dem Selbstbewusstsein natürlich nicht gut.
    Mittlerweile habe ich gelernt darauf zu scheiße 😛

    LootieLoos Plastic world

    • Reply
      Eireeen
      January 27, 2016 at 3:23 am

      Liebe Thao,

      Das Lied kenne ich auch. Damals hatte ich ein schlechtes Selbstbewusstsein und mich ständig mit der Ex von meinem jetztigen Exfreund verglichen. Das war gaaaanz furchtbar. Gott sei dank scheißt du da jetzt drauf (und ich auch :)).

      Liebe Grüße

  • Reply
    Fräulein Bird
    January 27, 2016 at 10:46 pm

    ich finde dich awesome. bitte mehr von solchen Posts – ich liebe deinen Schreibstil!

    • Reply
      Eireeen
      January 28, 2016 at 1:27 am

      Hallöchen Alicja,

      Vielen dank für den lieben Kommentar – so konnte ich auch deinen hübschen Blog entdecken! Mag deinen Schreibstil ebenso 🙂

      Liebe Grüße

  • Reply
    Sandra
    January 27, 2016 at 10:56 pm

    Ein toller Beitrag von Dir 🙂
    Du hast vollkommen recht.
    Danke <3
    Ganz liebe Grüße
    Sandra von http://www.sandraskochblog.de <3

    • Reply
      Eireeen
      January 28, 2016 at 1:28 am

      Hi Sandra,

      Hab vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Erfrischend schön, dass du mir zustimmst! #Vergleichenistdoof

      🙂

  • Reply
    Jules
    February 1, 2016 at 6:51 pm

    Der Beginn des Vergleichs ist das Ende der Zufriedenheit. So treffend hat es schon Søren Aabye Kierkegaard zusammengefasst. Toller Beitrag, zumal es sicher auf jeden von uns früher oder später zutrifft.

    Du hast mir die Augen wieder fürs Wesentliche geöffnet: dem Spaß am Bloggen!

    Danke für den erfrischenden Post!

    Alles Liebe,
    Jules

    • Reply
      Eireeen
      February 2, 2016 at 4:15 am

      Jules!

      Hab vielen lieben Dank für den lieben Kommentar und den schönen Spruch dazu … einfach auf den Kopf getroffen 🙂

      PS: Einen süßen Blog hast du da!

      Liebste Grüße

      Irene

  • Reply
    Ela
    February 2, 2016 at 10:42 am

    Lass dich nicht entmutigen! Und in Sachen Marathon – ich blogge seit 6 Jahren und bin trotzdem noch “klein” im Vergleich zu den Kickstartern, die nach 1 – 2 Jahren schon Awards gewinnen und ihr eigenes Buch rausbringen.. So ist es halt. Mein Blog ist kein Business, sondern mein liebstes Hobby. Das muss jede*r für sich selbst entscheiden und sich wie du schon sagst, nicht stressen lassen. Es gibt tolle Blogs, die es schon lang gibt aber die trotzdem total “entschleunigt” sind und sich von diesem Hype um Klicks und Likes nicht mitreissen lassen. Such dir solche für deine Timeline raus, das hilft enorm 😉

    Liebe Grüße,
    Ela

    • Reply
      Eireeen
      February 3, 2016 at 1:12 pm

      Hi Ela,

      Ja, die Phase ist auch vorbei jetzt. Seit dem ich mir das von der Seele geschrieben habe und vor allem, seit dem ich so tolles Feedback von lieben Bloggern wie dir bekommen habe sehe ich mich nur gestärkt darin auf’s Vergleichen zu scheißen.

      Die Phase ist vorbei.

      Liebe Grüße

  • Reply
    SylviaNomad
    February 7, 2016 at 6:47 pm

    Ganz toller, ehrlicher Beitrag! Bin eben gerade auf deinen Blog gestossen und bin gespannt auf deine anderen Artikel hier 🙂 LG Sylvia

  • Reply
    Jules
    February 8, 2016 at 6:59 pm

    Toller Beitrag. Ich bin noch nicht lange am Bloggen (Blog gibt es zwar schon länger, aber ich betreibe ihn erst seit kurzem ernsthaft) mein oberstes Ziel ist es aber auch, meinen Mitmenschen eine Inspiration zu sein. Klar wäre es nett, ein wenig Geld damit zu verdienen, aber das hat bei mir nicht Priorität.
    Alles Liebe
    Jules
    http://www.mabelicious.com

    • Reply
      Eireeen
      February 9, 2016 at 6:32 pm

      Hi Jules,

      Einen sehr schoenen Blog hast du da!! Ja, ich denke auch es waere nett Geld zu verdienen, aber dafuer habe ich noch nicht genug Zeit in mein passion project reingesteckt. Ist auch echt immer ein Balance Act, wenn man noch voll Zeit arbeitet. Ich bewundere aber auch die Blogger unter uns, die die 100% machen und sich voll und ganz committen. Vielleicht komme ich auch an den Punkt, an dem ich sage alles oder nichts. Aber zur Zeit haben sich hier in Kanada andere Dinge entwickelt und ich fokussiere mich gerade eher darauf. Mein Blog bleibt aber immer noch mein Happy Place 🙂

      Liebe Gruesse
      Irene

  • Reply
    Felix
    February 17, 2016 at 4:01 am

    Super Blog Post,

    du sprichst mir aus der Seele und hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich habe auch gerade erst einen Blog mit meiner Freundin angefangen und erwische mich immer wieder bei exakt diesem Problem des Vergleichs, bin anschließend verunsichert und denke immer ich muss etwas besser machen und permanent Änderungen und Verbesserungen vornehmen anstatt mich erstmal auf das wesentliche zu konzentrieren und einen guten Schreibstil zu entwickeln. Die Frage die ich mir immer wieder stelle ist inwiefern ich mich komplett auf die virtuelle Welt einlassen soll denn am Ende zählen doch die wahren Begegnungen oder nicht ?
    Ich habe festegestellt das ich die Welt anders sehe wenn sich alles den gesamten Tag nur um den nächsten Blogpost, das nächste Instagram Pic und alle anderen Netzwerke auf denen man present sein sollte handelt.
    Da ich zur Zeit noch Vollzeit am arbeiten bin nimmt es auch einen erheblichen Teil der Zeit ein den ich sonst mit socializen verbringe und dann komme ich oft an den Punkt an dem ich Denke das so ein Projekt vielleicht wirklich nur erfolgreich sein kann wenn man all-in geht und es zu einem Vollzeitjob macht oder was glaubst du ?
    Die Idee ist ja Menschen zu motivieren und praktische Tips und Tricks zu vermitteln soiwie von den eigenen Lebenserfahrungen zu berichten jedoch sehe ich das jeder der wirklich erflogreich mit einem Blog ist, in irgendeiner weise ein Informationsprodukt verkauft, man sich jedoch in der realen Welt niemals begegnet und das wäre doch viel schöner oder nicht ?

    • Reply
      Eireeen
      February 19, 2016 at 1:20 am

      Hi Felix,

      Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich weiss genau was du meinst..ich erwische mich auch immer wieder bei dem Gedanken all-in gehen zu wollen. Aber (!) das war vor allem bedingt durch meinen Job, bei dem ich nicht zufrieden war. (Heute hatte ich übrigens meinen letzten Arbeitstag – ich hab gekündigt und mir einen anderen Job zugelegt, der genau mein Ding ist whopp whoop). Ich denke, wenn man Vollzeit arbeitet und der Job einen nicht nur Zeitlich sondern auch innerlich ausfüllt, dann fällt es einen umso schwerer sein Hobby zum Beruf zu machen, weil man ja schon einen Beruf hat, der einen happy macht. Ob man all-in gehen muss, ist deshalb fraglich. Es kommt halt darauf an was deine persönlichen Ziele sind und ob der Erfolg in deinem eigentlichem Job, dich happy macht oder halt nicht und du anderweitig nach Selbstverwirklichung schaust. Naja, das ist in der Online Welt halt Gang und Gebe – ein online Produkt zu haben und anzubieten. In den meisten Fällen ist es ein e-book. Mit einem Buch kannst du deinen Lesern einen Mehrwert geben und evtl. je nach dem ob du dafür Geld verlangst, was dazu verdienen. Vor allem kannst du dir aber eine Art Experten Status holen. Ich mein nicht jeder von uns kann sagen, dass er eine Buch rausgebracht hat 😉 Das macht schon Eindruck. Ich persönlich habe auch schon mal drüber nachgedacht 🙂

      Liebe Grüße

      Irene

  • Reply
    Di
    February 24, 2016 at 11:01 pm

    Liebe Irene, grandios geschrieben. Ich fühle mich verstanden. Und Du hast so recht. Take it easy- Deine Worte lassen einen runterkommen. Weiter so mit Deinem Blog- wir folgen Dir. Bis bald. Diana

    • Reply
      Eireeen
      February 25, 2016 at 1:16 am

      Hi Diana,

      Eins vorweg, eine süße Familie hast du da! (Jaaa, ich hab dich und deine Blog gleich gestalked :)) Danke für deine lieben Kommentar! Ihr macht das auch klasse 🙂 Spread the news, ein bedeutsames Leben ist möglich! Sagt mal wo steckt ihr denn zur Zeit?

      Liebe Grüße
      Irene

  • Reply
    Caro
    November 2, 2016 at 11:48 am

    Liebste Irene,
    vielen vielen Dank für diesen Artikel. Er passt gerade so gut zu unserer Situation. Gerade frisch dabei und in unserem neuen Hobby angekommen, haut einen manchmal die riesige Fülle an so unfassbar großartigen Bloggern, deren Bilder und Abenteuer und ja.. auch deren Zahlen aus den Latschen. Exakt auf den Punkt getroffen, berichtest du über die innere Unruhe, das Aufstehen und der erste Blick auf Instagram, Facebook und Co, über die Demotivierung die in einem wachsen kann bei einem leider noch 9 to 5 Job und den schwindenden Glauben an sich selbst. Mit deinem Beitrag gibst du all denjenigen Kraft, die sich genau in dieser Situation mal befinden. Unbedingt neu teilen auf den Social Networks!!! Er ist zu perfekt um in der Motten-Blog-Kiste zu verschwinden. Wir haben schon mal den Anfang gemacht auf Facebook 🙂
    Ganz liebe Grüße
    Caro

    • Reply
      Eireeen
      November 7, 2016 at 1:19 am

      Liebe Caro,

      Erst einmal VIELEN DANK!!! Es freut mich so sehr, dass dir der Artikel gefallen hat – YAY!!! Ich bin selbst immer noch nicht ganz da, wo ich hin will habe ich das Gefühl. Also auch mit dem Blog. Irgendwie will ich mehr als nur ein Hobby daraus machen 🙂 Ich muss noch schauen was so der nächste Schritt ist auf meiner Reise, aber ich bin schon am planen! Ich wünsche dir und deinem Blog viel Glück! Und nicht aufgeben, man muss einfach dran bleiben!!

      Du kannst dich auch gerne bei mir per email melden und wir können uns noch mehr Austauschen 🙂

      Liebe Grüße
      Irene

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