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Neuseeland

Neuseeland: Ein Besuch in Hobbiton

Wolltest du dich nicht schon immer mal ganz groß fühlen? Ein Riese für einen Tag sein? Dann auf mit dir nach Hobbiton!

“Ein Zauberer kommt nie zu spät, Frodo Beutlin, ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.”

Das kleine Dorf liegt eigentlich nicht wirklich im Auenland, sondern auf einer Schaffarm in der Nähe von Matamata im Norden Neuseelands. Vor mehr als 15 Jahren hat Regisseur Peter Jackson der Farmer-Familie Alexander ein Angebot für ihr Land gemacht, dass sie nicht ablehnen konnten. Mit dem Bau von Hobbiton wurde die ganze Stadt Matamata ganz schön aufgewühlt. Mit schweren Geräten sind die Herr der Ringe Produzenten angerückt und habe ganze Berge (wortwörtlich) versetzt, um Hobbiton zu der Idylle zu machen, die sie heut nun ist.

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Mein persönlicher Eindruck von Hobbiton war “cuteness-overload”. Alles ist mit so viel Liebe und Leidenschaft zum Detail erschaffen worden. Zwei extra für Hobbiton eingestellte Gärtner kümmern sich rund um das Jahr liebevoll um den Gemüsegarten und um die Pflanzen. Hobbiton lohnt sich mit seinen vergleichsweise günstigen Ticketpreisen von $75 (im Vergleich zu anderen Attraktionen in Neuseeland) auch für den “Nicht-Herr-der-Ringe-Fan” (gibt es den überhaupt?).

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In ganz Hobbiton gibt es um die 25 verschiedene Häuser in verschiedenen Maßstäben gebaut, um dann im Film die perfekte Illusion zu erschaffen.

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Hobbiton wirkt auf mich wie ein Fantasie-Spielplatz wo es so viel zu erkunden gibt. Und auch wenn es so aussieht, leider steckte hinter der Tür kein kleines Wohnzimmer mit Ohrensessel und Kamin. Es war eigentlich nichts dahinter.

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Sorrreeyyy, wenn ich jetzt die Seifenblase hab platzen lassen, aber Hobbiton ist eine perfekt kreierte Illusion, was das Ganze nicht schlechter macht. Es war zwar schade, dass sich hinter den runden Türen nichts befand, aber das ganze Dorf an sich war schon so aufregend gestaltet, so dass man es den Bauherrn verzeihen konnte, dass sie sich für die Innengestaltung nicht so viel Mühe gegeben haben.

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Am Ende des Dorfes steht auch das Haus von Frodo (natürlich darf das nicht fehlen!). Der Baum, der sich auf dem Dach des Hauses befindet, ist künstlich erschaffen worden. Ein krönender Abschluss. Ich muss dazu sagen, dass es ein cooles Gefühl war Hobbiton selbst zu sehen, obwohl man es ja eigentlich nur aus dem Film kennt.

Bevor es dann auch schon fast wieder zurück ging konnte man das Gasthaus Zum grünen Drachen besuchen und diesmal konnte man sogar reingehen, sich eine Kleinigkeit zu Essen gönnen und Hobbiton Bier bestellen – Bier, das man exklusiv nur im Zum grünen Drachen genießen konnte.

Hobbiton-zum-grünen-drachen

Wie komme ich hin?

Hobbiton ist 15 Minuten von Matamata und 40 Minuten von Rotorua entfernt. Beide Städte befinden sich im Norden Neuseelands. Alle Touren starten von einer der beiden Städte aus. Treffpunkt ist das i-Site, dort kannst du auch die Tickets am Vortag kaufen. Ich war im Frühling da, deshalb war es nicht so überlaufen, aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann bestell die Tickets online vor.

Du wirst dann in Matamata/ Rotorua mit dem Shuttlebus abgeholt und schon auf der Busfahrt fängt ein sehr enthusiastischer Guide an witzige Anekdoten über Herr der Ringe und wie der Film die Stadt verändert hat zu erzählen.

Alles in Allem lohnt sich der Besuch und sollte auch auf deine To-Do Liste kommen.

 
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