Wie du weisst bin ich schon seit einem halben Jahr in Kanada. Eine ganz schön lange Zeit, die schneller vergangen ist, als es sich anfühlt (wo ist die Zeit nur hin?) In den 6 Monaten haben wir viel erlebt. Wir haben endlich eine Wohnung und Jobs gefunden und genießen nun Kanada in vollen Zügen. Da ich immer auf der Suche nach dem Ausgleich und nach etwas Neuem bin, konnte ich in Toronto viele coole Plätze entdecken und kann dich nun exklusiv mit Insider Tipps für Toronto versorgen.
The Dark Horse Café
Für die fleissig-kreativen Tage in Toronto.
Durch meinen Blog arbeite ich viel von zu Hause aus, aber eigentlich gehe ich viel lieber in Cafés, die zum Arbeiten ausgelegt sind. Das macht spaß und bringt auch Abwechslung herbei. Nach einiger Recherche habe ich mein Lieblingscafé gefunden. The Dark Horse hier auf der Spadina Avenue. Ich liebe die Atmosphere, die Musik und den super leckeren Chai Latte. Das Café hat vor allem gutes Internet und riesengroße Tische zum Arbeiten. Die perfekte Kombination, wenn du mich fragst.
Castle Board Games Café
Für die verregneten Tage in Toronto.
Das ist ein weiteres Café, auf das ich stehe. Ich will eigentlich jeden Tag irgendwie positiv nutzen – auch wenn es regnet. Das Brettspiel Café Castle Board Games auf der Spadina Avenue Ecke College Street ist perfekt dafür. Hier kannst du von 100 Spielen dein liebstes Spiel aussuchen und dabei Kaffee, Kuchen oder Bier verdrücken und in guter Gesellschaft spielen. Zu hoch Zeiten musst du dir hier sogar ein Tisch vorbestellen, damit du überhaupt einen Platz bekommst. Meine Favoriten Spiele sind Monopoly und Pictionary (so ähnlich wie Tabu nur mit Zeichnen). Ich glaube so ein Spielcafé hätte man in Berlin, meiner Wahlheimat, auch gebrauchen können? (Memo an mich selbst: Wenn alle Stricke reißen, geh’ zurück nach Berlin und mach dein eigenes Spielbrett Café auf)
Knitting Café
Für die verregneten und fleissig-kreativen Tage in Toronto.
Ja, ich oute mich. Ich habe einen Strickkurs gemacht und ich stehe dazu und vor allem: Ich liebe es! Ich kann es nur jedem empfehlen. Wenn du Lust auf ein neues Hobby hast, um deinen Weg zur Arbeit in der Bahn zu verschönen oder um anderen ein tolles hand-made Geschenk zu machen, dann lerne zu stricken. Ich habe es innerhalb von einer Stunde gecheckt und auch wenn ein paar Löcher durch’s Verstricken vorkommen (ich bin doch noch blutiger Anfänger), meinem Freund wird der Schal gefallen (hoff’ ich doch bzw. wehe wenn nicht!). Auf jeden Fall gibt es in Toronto diesen Laden: The Knit Café Toronto. Dort kann man verschiedene Kurse für verschiedene Projekte (Schal, Kopfband, Mütze, etc.) belegen. Die Lehrer hier sind super nett und bringen einem das Ganze mit viel Geduld bei.
Hier kannst du sehen wie weit ich innerhalb einer Woche gekommen bin (nicht so weit, weil es einfach mal mega lange dauert, wenn man mit 6mm Bambusnadeln strickt, anstelle von 12mm – Spaß macht es aber trotzdem):
Yoga Tree
Für den Ausgleich.
Hier bin ich mindestens zweimal die Woche. Yoga ist mein persönlicher Ausgleich zum stressigem Alltag. Ich liebe die Lehre, die dahinter steckt und was Yoga eigentlich bedeutet und vor allem die positiv-entspannende Wirkung, die es auf mich hat. Nach eine intensiven Recherche habe ich Yoga Tree auf der Spadina Avenue Ecke Richmond Street gefunden. Das Studio ist super sauber und sehr gepflegt. Es gibt Gurkenwasser und Ingwer-Tee for free (Yay!) und die Leute an der Rezeption sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die Yoga Lehrer sind sehr gut ausgebildet und bringen einem wirklich was bei! Ich hab schon in Berlin Yoga gemacht, aber hier hab ich mich definitiv in kürzester Zeit um Längen verbessert. Also grundsätzlich gemeint, wenn du den Ausgleich suchst, dann kann ich dir Yoga nur wärmstens empfehlen. Dafür musst du ja nicht in Toronto sein und kannst es auch in deiner Heimatstadt machen.
Paint Lounge Café
Für die verregneten und fleissig-kreativen Tage in Toronto (oder auch einfach nur so).
Dieses Café ist auch mein absoluter Favorit unter den Cafés. Hier kannst du dir eine Leinwand von verschiedenen Größen aussuchen und drauf los malen. Das Café stellt dir alle Farben zur Verfügung, die du dir vorstellen kannst (alles Acryl) und die verschiedensten Utensilien: Zahnbürste, Pinsel in verschiedenen Größen, Schwämme, verschiedene Spachteln, etc. Dann hast du quasi den ganzen Tag Zeit, um dein Kunstwerk zu vollenden. Wie cool ist das bitte schön?
Toronto’s Inseln
Für wenn mir die Stadt mal auf den Sack geht.
So schön Toronto auch ist, manchmal braucht man auch mal Abstand von der Stadt. Das kennt doch jeder. Manchmal ist einem der ganze Lärm und die Hektik zu viel. Wenn es dann wieder so weit ist, dann braucht man halt eine Auszeit und in Toronto kann man das am schnellsten durch einen Trip mit der Fähre zu den Inseln bekommen. Von der Fähre aus kann man die Stadt mit Abstand genießen und wie!
Mascott Brewery
Für wenn ich mal Lust auf leckere Drinks habe.
An manchen Tagen braucht man einfach eine gute Bar, gute Musik und noch bessere Drinks. Ich habe dafür meine persönliche Lieblings-Hipster-Bar gefunden: Die Mascott Brewery. Hier gibt es all das, nur das Essen ist besch*ssen (Sorry, ist aber so). Die Bar befindet sich im Dachgeschoss und ist mit einem Kunstrasen verlegt und mit Bierbänken und Sonnenschirmen ausgestattet. So entsteht das Gefühl man sitzt auf einer privaten Gartenparty, was ich total süß finde.
Cameron House
Für die abendliche Unterhaltung.
Gefunden auf: Thecameronhouse.com
Das Cameron House ist ein Juwel unter den Vintage Locations in Toronto. Jeden Montag ist hier Comedy Night, in der verschiedene Stand-Up Comedians aus Ontario auftreten. Manche sind wirklich super lustig, manch andere sind einfach nur creepy und zum fremd schämen. Aber es lohnt sich dennoch. Es ist quasi umsonst, da man nur so viel zahlen soll wie man für angebracht findet (vielleicht nicht ganz umsonst ;)). Zudem spielen hier am Abend auch die verschiedensten Indie und Folk Bands. Ein Erlebnis für die Ohren.
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