Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bis jetzt noch nie auf einem Festival war (I know, für viele wahrscheinlich voll das Unding), außer in der Türkei auf dem Magic Break Festival und halt jetzt auf dem Bestival in Toronto.
Beide Festivals waren der Hammer für mich auf ihre ganz eigene Art und Weise. In der Türkei war ich mit meinen Kommilitonen aus dem Exchange Programm unterwegs als Single. Hier in Kanada bin ich mit meinem Freund unterwegs gewesen als Couple. Ganz unterschiedliche Ausgangssituationen, die aber eins gemeinsamen haben: Make Peace and Love.
Das war nämlich genau das Gefühl, was ich bei beiden Festivals hatte. Man kann so sein wie man ist, sich auch verkleiden („Unicorn“ schien das Lieblingsoutfit vieler zu sein) und alle finden es geil. Niemand verurteilt einen und irgendwie haben alle das selbe Ziel – sie wollen alle einfach nur eine gute Zeit haben und ein bisschen Glitzerstaub verbreiten.
Ich liebe diesen einzigartigen und gelassene Vibe auf Festivals. Und es stellt sich mir eine Frage: Wieso kann man nicht immer mit so einer Energie an die Dinge des Lebens herangehen? Stellt euch mal den Weg zur Arbeit vor und alle sind gut drauf? Oder während der Arbeit auf dem Weg zum Kopierer läuft euch auf einmal ein Einhorn entgegen? Wie cool wäre das denn?
Aber gut, ich denke auf der anderen Seite könnten wir vielleicht den Vibe eines Festivals nicht mehr so genießen, wenn das ganze Leben ein Festival wäre. Man gewöhnt sich dran, und das Besondere eines Festivals geht verloren, weil ja das ganze Leben schon ein Festival ist. Wisst ihr wie ich das meine?? (That is me, serving some deep shit right there).
Nun gut, hier sind meine schönsten Eindrücke vom Festival 🙂
Toronto’s Skyline im Hintergrund, wehende Fahnen im Vordergrund und die bekannte pilgernde Generation Y.
Natürlich darf die Wellness Area auf dem Gelände nicht fehlen.
Eine Wedding Chapel für die Spontanen unter uns.
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